Gebot 1 von 10
Das Sein als das Allem Seienden zu Grunde Liegende kann nicht allein durch das Erforschen des Seienden geschaut und gefunden werden. Alles Seiende ist nur von vorübergehender Dauer und aus dem Sein Werdendes und Vergehendes. Die Annäherung an nur Werdendes und Vergehendes bringt uns selbst aus dem Fluss, da wir uns an Dinge klammern wie an Treibholz, anstatt selbst zu schwimmen. Die ständige Suche nach dem Grund und Sinn allen Daseins ist das lebendige Werden, in dessen Fluss wir den Augenblick erfahren können. Jedes Anhaften an die dauerhafte Existenz der Dinge ist eine Täuschung, die sich nur für kurze Zeit aufrecht halten lässt, bis sie ent-deckt wird. Das Anhaften an Seiendes geht einher mit Enttäuschung. Durch das Erinnern und Planen-Können ist der Mensch der Falle ausgesetzt, zu glauben, es gäbe Beständiges unter dem Seienden. Das Nicht-Seiende ist denkend zu erfassen.
Da die Menschen entweder nicht denken konnten oder zu faul waren, wurden diese Zusammenhänge als Gebot bzw. als Befehl formuliert.
Die institutionalisierte Glaubensgemeinschaft hat zur Sicherheit und Kontrolle für die Einhaltung dieser Gebote auch Drohungen formuliert.
Da die Menschen entweder nicht denken konnten oder zu faul waren, wurden diese Zusammenhänge als Gebot bzw. als Befehl formuliert.
Die institutionalisierte Glaubensgemeinschaft hat zur Sicherheit und Kontrolle für die Einhaltung dieser Gebote auch Drohungen formuliert.
rahelrath - 21. Jul, 00:27
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